Der Thunderbolt von Forgeworld ist eines der faszinierendsten Modelle abseits des Mainstreams von Gamesworkshop.
Rund um die Jahrtausendwende gliederte sich Gamesworkshop in zwei Bereiche. Die Plastik-/Zinnproduktion direkt von Gamesworkshop für die Masse. Und die Produktion von exklusiven und höherpreisigen Resin-Bausätzen von Forgeworld.
Neben den beliebten Titanen waren die Flugzeuge der "Imperial Navy" extrem beliebt bei Sammlern.
Der Thunderbolt ist ein Ein-Mann-Jäger angelehnt an die klassischen Kampfflugzeuge aus dem zweiten Weltkrieg.
Durch Zufall bin ich vor Jahren an einen Bausatz dieses Modells gelangt (vielen Dank an dieser Stelle an den "Spender") und aus Respekt habe ich das Modell Jahrelang im Schrank liegen gelassen. Nach einigen Resinbausätzen, und dem Bedürfnis mal abseits von Star Wars etwas zu machen, habe ich mich doch getraut.
Und ich muss sagen: Die Angst war unbegründet.
Trotz des Alters handelt es sich um einen Bausatz von enormer Qualität und Detailreichtum. Auch die Größe ist sehr beeindruckend.
Der Bau ist sehr einfach. Die Einzige Erweiterung war das Cockpit, hier habe ich das wesentlich detailliertere Cockpit (und auch den Piloten) von Mortian verwendet (siehe auch mein Review des Fighter MKII). Anpassungen beim Thunderbolt waren dafür nicht notwendig.
Bemalt wurde nach einer Grundierung und Heavy-Preshading klassisch mit Vallejofarben. Die Metallenenen Teile wurden mit dem Pinsel gemalt. Das Weathering wurde mit Ölfarben und Aquarellstiften durchgeführt.
Decals lagen dem Bausatz keine bei, ich bestellte einen Satz bei Greenstuffworld, die Super zum Modell passten.
Als letztes propierte ich die neuen Tinten von AK-Interactive aus, um Rauchspuren mit der Airbrush zu erzeugen. Bei einem Mischverhältnis von 1 Teil Tinte zu 9 Teilen Wasser ist das Ergebnis sehr beeindruckend.
Hier noch ein paar Bilder aus der Bauphase